DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK
Oper von Grigori Frid nach dem Tagebuch der Anne Frank | Deutsche Adaption von Ulrike Patow
AB DEM 5.3.2020 KANN DIE PRODUKTION MOBIL IN SCHULEN ODER AUCH AN EINEM SPIELORT IM STAATSTHEATER GEBUCHT WERDEN
17.03.2020 ANNE-FRANK-SCHULE, OBERREUT
Foto: Arno Kohlem
„Eigentlich ist die Jugend viel, viel einsamer als das Alter. Die Alten haben ihre Ansichten und brauchen nicht zu schwanken, denn sie wissen, wo’s lang geht im Leben. Für uns junge Menschen ist es doppelt schwer, unsere Meinung zu behaupten in solchen Zeiten, in denen alle Ideale zerbrechen, in denen Menschen wieder zweifeln an Wahrheit, an Gerechtigkeit, an Gott!“ Anne Frank ist 15 Jahre alt, als sie diese Gedanken am 15. Juli 1944 in ihrem Tagebuch notiert. Mit ihrer Familie und Freunden ihrer Eltern lebt sie versteckt im Hinterhaus der Firma ihres Vaters. Zwei Wochen später enden ihre Aufzeichnungen. Die deutsche Besatzung entdeckte das Versteck und ermordete die Familie im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Das Tagebuch der Anne Frank ist zuallererst ein Dokument des Erwachsenwerdens eines Mädchens. Ein Dokument des erwachenden Lebens und der ersten Liebe inmitten einer aus den Fugen geratenen Welt. Das Schicksal, das Anne widerfuhr, macht es zu einem einzigartigen geschichtlichen und menschlichen Zeugnis.
Der russische Komponist Grigori Frid gibt Anne Frank mit seiner Musik eine Stimme. Eine Pianistin, eine Schauspielerin und eine Sängerin wagen den Versuch einer Annäherung an die Jugend dieses beeindruckend starken und mutigen Mädchens.
Die Produktion kann mobil in Schulen oder auch an einem Spielort im Staatstheater gebucht werden.